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Freiberuflicher Fernsehjournalist, das klingt nach weiter Welt, Glanz und Glamour, aber auch nach armen Scheinselbstständigen, die austauschbar im Hintergrund die Drecksarbeit machen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen - und ich persönlich habe dabei auch noch Glück gehabt

Ich vor 40 Jahren

Schon in meiner Jugend träumte ich davon, Spielfilme zu drehen. Dank einer hervorragend ausgestatteten Schule und eines kompetenten Lehrers konnte ich bereits im Gymnasium intensive Erfahrungen mit dem Medium Film machen. So hatte ich schon als junger Mann ein umfangreiches Euvre von Super-8 und 16mm Filmen produziert. Ein einjähriges Praktikum in den Bavaria-Filmstudios, erste Erfahrungen als Produktionsleiter von Low-Budget Produktionen und als Hilfskraft in großen Fernsehproduktionen führten mich Mitte der 80er Jahre nicht in eine Universität sondern sehr früh zu praktischer Arbeit als Kameramann und Cutter in journalistischen Fernsehproduktionen. Dabei brach mein politisches und naturwissenschaftliches Interesse durch und ich begann als Ferhsehautor für den WDR zu arbeiten. Ich hatte das Glück, noch in die goldenen öffentlich-rechtliche Zeit zu geraten, schon nach wenigen Jahren mit einer ZDF-Reportage über das Ozonloch 19 Prozent Einschaltquote zu erreichen.... und bin nun seit mehr als 35 Jahren dabei.

Illustration zu Schattenbanken

Das Fernsehen wandelt sich. Auch Journalismus wird heute schneller, billiger produziert. Oft fehlt Zeit für Recherche. Manches, was heute über den Schirm flimmert ist eher PR als Journalismus. Qualität wird noch immer überwiegend von öffentlich-rechtlichen Anstalten geboten und so bin ich froh, für den WDR und andere ARD-Anstalten arbeiten zu können. In vielen Magazinen aber auch Dokumentationen können sich freiberufliche Fernsehjournalisten mit einem Rest von Muße und Genauigkeit ihren Themen widmen. In meiner Arbeit standen zunächst ökologische Themen im Vordergrund. Besonders spannend finde ich seit jeher die Nahtstelle zwischen Ökologie und Ökonomie. Seit vor über einem Jahrzehnt die Abteilung 'Ökologie und Wissenschaft' des WDR aufgelöst wurde liegt mein Arbeitsschwerpunkt bei den Wirtschafts- und Politik-Redaktionen, insbesondere ARD Plusminus und WDR markt. Das bringt neue Themen mit sich. Erneuerbare Energie, Erdgaspreise, und die Energiewende bilden noch immer einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt. Seit 2008 habe ich mich aber auch intensiv in Themen rund um die Finanz- und Eurokrise eingearbeitet. Gelegentlich ergaben sich auch Magazinstücke für andere Sendeplätze wie ARD Monitor oder WDR-Service-Zeit bis zum ARD-MORGENMAGAZIN. Neben klassischen Magazinstücken produziere ich zunehmend auch längere Filme. Angefangen von einigen Ausgaben der ARD-Serie 'Markencheck' bis zu den ARD-Flaggschiffen ARD Exklusiv oder Die Story, teilweise aber auch eigenständige Dokumentationen. Die inzwischen unzähligen Magazinbeiträge, finden sich thematisch sortiert in den unterschiedlicehn Rubriken verteilt, falls es jemanden interessiert hier aber noch eine Liste der eigenständigen Dokumentationen und Reportagen, die ich im Lauf der Jahre produziert habe.

Reportagen und Dokumentationen:

2021: ARD Story: Keine Zinsen, miese Rente?
45 Minuten über die Frage, wie man ohne Zinsen noch privat für das Alter vorsorgen kann.

2021: Story in 3 Sat: Boeing - tödliche Gefahr gebannt?
Aktualisierte 45 Minuten der ursprünglich im Jahr 2020 ausgestrahlten Story über die Probleme bei BOEING

2020: WDR Story: BOEING - tödliche Gefahr?
45 Minuten Ursachenforschung, warum zwei BOEING 737 Max abbstürzten - und warum ähnliche Probleme auch bei anderen Maschinen dieses Herstellers drohen, zusammen mit Thomas G. Becker.

2020: ARD Exclusiv: BOEING - tödliche Gefahr?
30 Minuten kurzfassung der WDR Story für die ARD.

2019: ARD Story: Kassensturz Europa - ungleich erfolgreich?
Eine um 20:15 ausgestrahlte Story zur Europawahl, in der ich die Lebensbedingungen von Menschen mit durchaus ähnlichen Berufen in verschiedenen europäischen Ländern verglich und der Frage nachging, wie sehr Europa tatsächlich auch wirtschaftlich zusammengewachsen ist - und wer davon am Ende profitiert.

2018: ARD Exklusiv: Keine Luft zum Atmen
Warum der Dieselskandal nicht nur von VW versacht wurde und das Ergebnis von jahrzehntelangem Politikversagen war.

2018: WDR Story: Die Party der Banker geht weiter.
10 Jahre nach der Finanzkrise fragten Thomas G. Becker und ich in dieser Story, ob Banken und Politik wirklich aus diesem Finanz-Gau gelernt haben.

2017: WDR Story: Ab in die Steueroase!
Bis heute einer meiner 'Lieblingsfilme'. Wie kleine Läden und Mittelständler gegen die steueroptimierte Konkurrenz von Apple/Amazon/Starbucks/Ikea und Co kämpfen.

2016: Deutschland Inside: TÜV & Co
Zusammen mit Christiane Cichy und ausgestrahlt in WDR und MDR: Eine 45-minütige kritische Betrachtug der deutschen Sicherheits-Konzerne.

2015: WDR Story: Banken unter Kontrolle
Eine Story, die in Kooperation von vier Autoren und zwei Redakteuren als echtes Teamwork entstand. Haben die Banken aus dem Desaster von 2008 gelernt? Eher weniger!

2011-2013: ARD Markencheck Aral, Mediamarkt, TUI
Eine ab 2011 für einige Jahre produzierte Serie, in der bekannte Marken auf Umweltfreundlichkeit, Produktqualität und Arbeitsbedigungen 'gecheckt' wurden - zu der ich in den ersten drei Staffeln, zwei mal in Zusammenarbeit mit Edith Dietrich, je eine Folge beisteuerte.

1993: Gefährliche Sonne!
Im Rahmen einer WDR Themenwoche produzierte Dokumentation über weltweite Forschungsarbeiten zu den damals durchaus spürbaren Auswirkungen der globalen Abschwächung der Ozonschicht.

1991: Heute Minister, morgen Bankier
Ein 60 Minütiges Portrait des früheren Wirtschaftsminister Hans Friedrich, von H-C Schulze und mir ohne ein Wort Kommentar montiert - produziert vom KAOS Film und Video Team, Peter Kleinert und ausgestrahlt von dem damals stundenweise auf RTL-Frequenzen zu empfangenden Sender 'Kanal 4'.

1988: ZDF Dienstagsreportage: Wenn die Sonne gefährlich wird.
45 Minuten, zur Primetime nach 'Heute': der erste Film im deutschen Fernsehen, der sich mit dem Ozonloch beschäftigte, einer damals wirklich realen Gefahr, der die Welt damals (im Nachhinein überraschend) durch schnelles weltweites Handeln entgehen konnte.

Mittlerweile wurden einige meiner Arbeiten auch durch Fernsehpreise ausgezeichnet.

Und bei genauer Betrachtung gilt wohl auch in Bezug auf Fernsehpreise: Aller guten Dinge sind zwei :-)

1996: Fernsehpreis der NGG
für einen Beitrag über 'Biolebensmittel', der im WDR-Magazin Dschungel ausgestrahlt wurde.

2005: Christopheruspreis
für einen Plusminus-Beitrag: 'Arbeitsbedinungen von Speditionsfahrern'.

2009: Fernsehpreis der PSD-Bank
für Berichterstattung zur Finanzkrise im Plusminus-Beitrag: 'Riskante Credit Default-Swaps'.

2011: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis
in der Kategorie 'Kurzfilm' für meinen Plusminus-Beitrag: 'eine neue Währung?'.

2013: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis
in der Kategorie 'Kurzfilm' für meinen Plusminus-Beitrag: 'Schattenbanken'.

2013: Journalistenpreis "unendlich viel Energie"
von der Agentur für erneuerbare Energie für einen 15-Minütigen Markt-Scanner 'Teurer Ökostrom?',

2015: Journalistenpreis des DDV
vom Deutschen Derivate Verband für Plusminus: 'Schattenbörsen'.

2016: Journalistenpreis des DDV
vom Deutschen Derivate Verband - zusammen mit Thomas Becker, Cornelia Uebel und Peter Kopppe für die Dokumentation 'Banken unter Kontrolle'

2018: Medienpreis Mittelstand
der Wirtschaftsjunioren Deutschland für die Dokumentation 'Story: Ab in die Steueroase'

2023: Medienpreis Mittelstand Nordost
für den Plusminus-Beitrag: 'Vom Regen in die Traufe? Energie: Abhängig von China statt von Russland?'

Meine Arbeit umfasst Recherche, Realisation und ggf. auch Produktion von Magazinbeiträgen aller Art, aber auch 20 minütige Specials, bis zu 60 minütigen Dokumentationen und zwischendurch sogar einer Serie journalistister 'Liveshows'. Zusätzlich gestalte ich auch journalistische Internet- Angebote. Ich arbeite als freier Mitarbeiter oder gelegentlich auch in Auftragsproduktionen. Dabei will ich nicht von einem einzigen Auftraggeber abhängig sein und bin daher für interessante Aufträge immer empfänglich.